Landrat hat sich stark gemacht

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Im Rahmen ihrer Informationsbesuche an Schulen im Main-Kinzig-Kreis besuchten Bildungspolitiker der SPD-Kreistagsfraktion kürzlich die Bergwinkel-Grundschule in Schlüchtern. Begleitet wurden sie dabei vom bildungspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Christoph Degen, dem Vorsitzenden des Kreistages des Main-Kinzig-Kreises und Bürgermeister der Gemeinde Sinntal, Carsten Ullrich sowie der bildungspolitischen Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion, Uta Böckel.
Schulleiterin Iris Müller begrüßte die Besucher und vermittelte zu Beginn des Gespräches zunächst ein paar Eckdaten: „Derzeit besuchen 320 Kinder unsere Schule, deren Kollegium aus 32 Lehrkräften besteht. Wir haben einen vierzügigen Jahrgang alle anderen laufen dreizügig. Unsere beiden Intensivklassen werden von 23 Kindern besucht, darunter auch Kinder der Erstaufnahmeeinrichtung des Kreises für Geflüchtete, Hof Reith. Diese Kinder werden sukzessive in die Regelklassen integriert, damit machen wir an unserer Schule gute Erfahrungen. Darüber hinaus gibt es eine Vorklasse für schulpflichtige Kinder, die jedoch die Schulreife noch nicht vollumfänglich erreicht haben“, so Iris Müller.
Seit diesem Schuljahr biete die Bergwinkel-Grundschule die Nachmittagsbetreuung gemäß des Paktes für den Nachmittag an. Großes Lob gab es von der Schulleiterin in diesem Zusammenhang für Landrat Thorsten Stolz, der sich dafür stark gemacht hat, dass der Main-Kinzig-Kreis dem Landesprogramm beitritt.
Die organisatorische Abwicklung der Nachmittagsbetreuung inklusive Einstellung und Verantwortung des entsprechenden Personals, übernimmt das Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe (ZKJF) und entlastet damit den Förderverein der Schule. Außerhalb der Nachmittagsbetreuung bietet die Bergwinkel-Grundschule Hausaufgabenhilfe für Kinder mit Förderbedarf an. Welche Kinder daran teilnehmen, entscheidet die jeweilige Klassenkonferenz in Absprache mit den Eltern.
„Die Unterstützung und Förderung dieser Kinder stehen für uns dabei im absoluten Vordergrund. Förderangebote sind Lernzeit, Hausaufgabenhilfe, aber auch Schwimmen für Nichtschwimmer, Psychomotorik, Schach, Knobeln und eine Fußball-AG“, beschreibt Iris Müller die Angebotspalette. Ein Sozialpädagoge, der vormittags für die Schulsozialarbeit zur Verfügung steht, unterstützt nachmittags ebenfalls in der Ganztagsbetreuung.
Zum Mittagessen, an dem rund 80 Kinder teilnehmen, gehen die Schüler in die Mensa der Bergwinkelschule, die auch vom benachbarten Förderzentrum genutzt wird.
Zum Abschluss des Informationsbesuches führte die Schulleiterin die Besucher durch die Räumlichkeiten der Grundschule. „Es ist uns sehr wichtig, uns immer wieder vor Ort über die Entwicklungen der Schulen in Trägerschaft des Landkreises zu informieren. Das Konzept der Bergwinkel-Grundschule ist klug durchdacht und zeugt von großem Engagement sowohl von Schulleitung als auch dem gesamten Kollegium“, fasst Uta Böckel am Ende des Gespräches zusammen.