Die Jugendfeuerwehren der Stadt Bad Soden-Salmünster waren wieder fließig. Sie sammelten mit Unterstützung ihrer Einsatzabteilungen und örtlicher Landwirte wieder zahlreiche Weihnachtsbäume im Stadtgebiet ein. 135 Kinder, Jugendliche und erwachsene Helfer aus sieben Jugendfeuerwehren waren mit 16 Teams in zehn Orten unterwegs und haben 1605 Weihnachtsbäume eingesammelt.
„Es ist eine großartige Gemeinschaftsaktion der Jugendfeuerwehren zusammen mit den Einsatzkräften aus ihren Feuerwehren, die der Allgemeinheit dient und allen Freude macht. Viel besser geht es fast nicht. Alle waren mit Eifer und Spaß dabei. Durch die jahrelange Erfahrung mit der Aktion ging es allerorts routiniert, zügig und unaufgeregt zu. Allen Beteiligten einen herzlichen Dank“, lobte Stadtjugendfeuerwehrwart Frank L. Seidl, der die Jugendfeuerwehr-Aktion wieder koordinierte. Gemeinsam mit seinem Vertreter Steffen Werth waren sie auch in allen Stadtteilen unterwegs und verteilten Motivations-Süßigkeiten.
Manche Jugendfeuerwehren fingen mit einem Frühstück im Feuerwehrhaus an, in Salmünster gab es ein leckeres Mittagessen und woanders endete die Aktion mit einem Grillabend beim Weihnachtsbaumverbrennen, eine gemütliche spätweihnachtliche Gemeinschaft am Feuer.
Besonders engagiert war in diesem Jahr wieder die Feuerwehr Salmünster mit Wehrführer Andreas Wenzel, die mit gleich mit 50 Kindern, Jugendlichen und Helfern aktiv war. Begonnen wurde mit einem stärkenden Frühstück um 8 Uhr in der Fahrzeughalle. Unter Leitung des Jugendfeuerwehrwartes Robert Ohnesorge und Vertreter Felix Schneider sammelte die Jugendfeuerwehr mit 6 Teams bis etwa 14.30 Uhr 615 Weihnachtsbäume in Salmünster und Hausen ein. Darüber hinaus organisierten die Brandschützer aus Salmünster auch den Brandplatz am Münsterberg bzw. an der Kinzig und bereiteten wieder das bewährte leckere Schnitzel-Mittagsmahl im Salmünsterer Feuerwehrhaus zu, das dankbar und hungrig von den kleinen und großen Helfern angenommen wurde.
Die Jugendfeuerwehr Ahl unter Leitung von Jugendfeuerwehrwart Marius Weber und Stellvertreter Marc Peichl waren mit 11 Kindern, Jugendlichen und Einsatzkräften im Dorf unterwegs. 35 Bäume im Unterdorf, 52 im Oberdorf. Somit sammelten sie 87 Weihnachtsbäume in ganz Ahl ein und waren schon vormittags damit fertig. Die Bäume brachten sie wieder zum Ahler Blockhaus und „übergaben“ sie an Johannes Jöckel, dem Stammesvorsitzenden der Ahl/Salmünsterer Georgspfadfinder, die die Bäume beim traditionellen Hutzelfeuer am 3. März zur Freude aller entzünden.
Die Jugendfeuerwehr Bad Soden begann bereits morgens um 8 Uhr mit einem stärkenden Frühstück. Mit drei Sammelteams waren sie in den Wohngebieten ebenso wie im Kurgebiet von Bad Soden unterwegs. Mit 14 Kräften konnten sie 393 Weihnachtsbäume einsammeln und zum Brandplatz nach Salmünster bringen. Die Leitung hatte hier Jugendfeuerwehrwart Stephan Töpfer.
In Huttengrund hatte die Jugendfeuerwehr einen Frühstart, denn bereits um 8 Uhr begannen drei Teams, die die Orte Wahlert, Romsthal und Eckardroth nach Weihnachtsbäumen absuchten. Sicherheitshalber wurde der Bereich, der vor 9 Uhr, dem eigentlichen Aktionsstart, befahren wurde, nochmals kontrolliert und nachgesammelt. Richtig schnell waren die Teams um Jugendfeuerwehrwart Julian Lohrey und Stellvertreter Burkhard Noll und bereits um etwa 10 Uhr mit dem Sammeln fertig. Sie brachten die eingesammelten 211 Weihnachtsbäume gleich nach Salmünster zum Brandplatz und konnte sich auf ein frühes Mittagessen in Salmünster freuen.
In Katholisch-Willenroth fing die Jugendfeuerwehr unter Leitung von Marco Rahn um 11 Uhr mit dem Einsammeln an. Mit sieben Personen konnten sie im Dorf ziemlich fix alle 37 Weihnachtsbäume auf ihren Anhänger verladen. Diese brachten sie diesmal nicht hinter ins Kinzigtal zum Brandplatz, sondern wollen demnächst ein öffentlich-gemütliches Verbrennen veranstalten.
Die Kerbersdorfer Jugendfeuerwehr unter Leitung von Jugendfeuerwehrwart Carl Claßen und Stellvertreterin Joana Winter begann um 13.30 Uhr. Nach etwa zwei Stunden hatten das zehnköpfige Team das gesamte Dorf abgelaufen und hatten 62 Weihnachtsäume aufgeladen und zum Glasberg gebracht. Dort verbrannten sie die Weihnachtsbäume bei einer stärkenden Wurst zum Abschluss der Aktion.
Die Jugendfeuerwehr Mernes mit dem neuen Jugendfeuerwehrwart Darius Müller, Stellvertreter Robin Schöppner und dem ehemaligen Jugendfeuerwehrwart Simon Dietz sowie die Kinderfeuerwehr Mernes mit Betreuer Eric Göbel und Wehrführer Denis Hartwig sammelten mit 20 Leuten 200 Weihnachtsbäume ein. Bei einer Grillwurst werden diese am späten Nachmittag an der Grillhütte in Mernes verbrannt.
Es war wieder eine gelungene Aktion, an der auch die Leitung der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde und seine Stellvertreter Jens Bannert und Frank Widmayr aktiv am Brandplatz oder beim Einsammeln mitwirkten.
Mehr Infos zur Feuerwehr und Jugendfeuerwehr unter www.feuerwehr-bss.de.