Text_2

Rund 150 Senioren der Stadt Schlüchtern haben sich in der Stadthalle auf das Weihnachtsfest eingestimmt. Bürgermeister Matthias Möller bedankte sich bei den Seniorenbeauftragten Ilse Ott und Peter Triebensky, die sich das ganze Jahr über um die Betreuung der älteren Mitbürger kümmern.
Der Rathauschef blickte auf ein spannendes ersten Amtsjahr zurück mit prägenden Ereignissen wie den vielen 850-Jahr-Feiern, einem modernen Hellen und einem traditionsreichen Kalten Markt. Er trug das Gedicht „Draußen schneits, es ist so weit“ vor. Es sei wichtig, nach vorne zu schauen und gleichzeitig Traditionen zu pflegen, betonte er bezüglich der letzten Verses: „Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich. Da feierte man wirklich echt ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht. Der Enkel aber glaubt es kaum und fragt erstaunt, ‚Was ist ein Baum?‘“
Musikalisch umrahmte Konrad Krack die Feier. Der Kindergarten Weitzelstraße und die Seniorentanzgruppe tanzten. Der Gesangverein Eintracht sang „Advent ist ein Leuchten“. Nina Triebensky und Felix Schreyer spielten Geige. Die Flötengruppe Hohenzell stimmte Weihnachtslieder an.
Pfarrer Joachim Truss hielt eine kleine Andacht, und Bernd Ullrich erzählte, wie einst das Lametta ausgegangen war und Sauerkraut ersatzweise angemalt wurde. Gemeinsam sangen die Senioren textsicher Weihnachtsweisen wie „Leise rieselt der Schnee“ und „Stille Nacht“.