Defibrillator in der Brunnenpassage

Text_2

Zehntausende Gäste und Bürger nutzen die Spessart Therme, den Kurpark, das Spessart Forum und die umliegenden Gebäude. Mit diesen Besucher- und Gästezahlen ist der Kurbetrieb in Bad Soden-Salmünster ein stark frequentierter Bereich.
„Um allen Besuchern mehr an Sicherheit zu gewähren, haben Andreas Essel als Verantwortlicher für die Voraushelfergruppe der Freiwilligen Feuerwehr in der Kurstadt und die Kurdirektion gehandelt“, erklärte Kurdirektor Stefan Ziegler. „Ab sofort steht den ehrenamtlichen Voraushelfern sowie allen helfenden Passanten ein Defibrillator zur Verfügung.“
Andreas Essel betont, dass der plötzliche Herztod die häufigste außerklinische Todesursache in Deutschland sei. Um die Überlebenswahrscheinlichkeit deutlich zu verbessern, sei neben der sofort eingeleiteten Reanimation durch Ersthelfer auch der Einsatz eines automatischen Defibrillators entscheidend.
„Nach der Absetzung des Notrufs sollte es Ersthelfern möglich sein, dieses Gerät einfach am Notfall-Patienten anzuwenden. Durch den intelligenten Gerätetyp wird zuerst festgestellt, ob ein Elektroschock für das Herz notwendig und auszuführen ist. Weiterhin gibt das medizinische Gerät auch Hilfestellungen bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung durch eine elektronische Ansage. „Es ist ein echter Gewinn für jeden Patienten“, erklärt Andreas Essel von der Feuerwehr zufrieden und verweist dabei auf die gute Zusammenarbeit der örtlichen Voraushelfer mit der Stadt Bad Soden-Salmünster, dem Kurbetrieb und den Rettungsdiensten. Je nach Meldung über den Notruf 112 werden die Voraushelfer aus Bad Soden-Salmünster zum Notfall mitalarmiert.
Kurdirektor Ziegler und Ersthelfer Essel bedankten sich bei der Inbetriebnahme vor Ort für die Unterstützung des „Netzwerk für Gesundheit“. Geschäftsführer Dieter Holk erklärte, dass es bei der „Anfrage keine zwei Meinungen gab“ und die Anschaffung des Defibrillator mit einem Zuschuss von 500 Euro im Sinne der Netzwerk-Kunden und der Mitbürger unterstützt wurde. Gemeinsam brachten es die Anwesenden auf den Punkt „eine kleine Investition mit großer Auswirkung auf die Sicherheit und Gesundheit rund um das Kurgebiet in Bad Soden-Salmünster“.