Voller Einsatz für die Nachwuchsbrandschützer

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Mit einer 33-Stunden-Dienstzeit traten 17 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr Huttengrund am Wochenende in die Fußstapfen der Berufsfeuerwehrleute. Der „Berufsfeuerwehrtag“ endete mit einer Großübung auf dem Schulhof der Grundschule. Da diese Übung als einzige angekündigt war, kamen viele Bürger, die sich für die Arbeit der künftigen Brandschützer interessierten.
Bei schönstem Sonnenschein war hier ein „Flächenbrand“ ausgebrochen, den es schnellstmöglich zu löschen galt. Gleich an zwei Hydranten koppelten die jungen Feuerwehrleute die Löschvorrichtungen an. Bald hieß es: „Wasser marsch“, und die Brandstellen waren im Griff. Ein Rettungstrupp barg unterdessen „Tiere“ vom Dach, die sich dort vor den Flammen in Sicherheit gebracht hatten.
Sicher waren Jugendfeuerwehrwart Julian Lohrey, sein Stellvertreter Burkhard Noll und das Organisationsteam mit Steven Lehmann, Yannic Bös, Gunter Riefer, Daniel Weinl, Björn Lein und Christian Kohl, sowie Stadtjugendfeuerwehrwart Frank Seidl und sein Stellvertreter Steffen Werth mit dem Verlauf des „Berufsfeuerwehrtages“ zufrieden, denn die jungen Leute hatten die unterschiedlichsten Einsätze gemeistert.
Nachdem sich alle am Samstagmorgen im Feuerwehrgerätehaus eingerichtet hatten, führte der erste Alarm Richtung Marborn, wo auf einem Wirtschaftsweg ein Baum von der Straße zu schaffen war. Die Beseitigung einer Ölspur, ein Gefahrguteinsatz in Romsthal, ein Brand am Sportplatz, die Suche nach einer vermissten, verwirrten Person am Waschweiher unter Einsatz der Wärmebildkamera, die Erste-Hilfe-Leistung einer verletzten Person am Palmusacker und die Bergung eines Unfallfahrzeuges hielt die Nachwuchsbrandschützer in Aktion. Auch einen nächtlichen „Fehlalarm“ mussten sie hinnehmen.
Erstmals war eine „Feuerwehrschule“ in den Berufsfeuerwehrtag integriert, wo die jungen Leute Lehrgänge in Erste Hilfe (Ausbilder: Daniel Bös), Technische Hilfeleistung (Daniel Weinl, Björn Lein) und tragbare Leitern (Burkhard Noll, Christian Kohl) absolvierten.
Die Versorgung mit Speisen und Getränken hatten die Eltern der jungen Brandschützer übernommen.