Verunsicherung ist groß und die Not teilweise dramatisch
Auch Beruwala, die Partnerregion des Main-Kinzig-Kreises in Sri Lanka, leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. Wie Landrat a.D. Karl Eyerkaufer berichtet, fehlen die Einnahmen durch den Tourismus und die strenge Ausgangssperre machte rund drei Monate lang eine geregelte Versorgung der Familien fast unmöglich.
Essensverteilung in Nepal für bereits mehr als 11000 Euro
Eine strenge Ausgangssperre hat seit etwa drei Monaten das normale Leben in Nepal weitgehend lahmgelegt und zahlreiche Menschen dort wurden nicht nur in eine finanzielle und gesundheitliche, sondern auch in eine existenzielle Notlage gebracht. Vor allem die Menschen in den Gebirgsregionen ohne jegliche touristischen Einnahmequellen, aber auch viele im Süden nahe der indischen Grenze haben kaum noch genug, um sich selbst ernähren zu können.
Da nach dem letzten Zeitungsbericht vor einigen Wochen über 7000 Euro von fast 70 Spendern zusammenkamen, konnte Hartmut Darmstadt diese lebenswichtige Hilfe von hier aus an vier Orten in Nepal durch zuverlässige Helfer vor Ort fortsetzen.
Über 2 000 Euro für Notversorgungsprojekte in Nepal
Das Coronavirus hat seit einiger Zeit auch das Leben in Nepal sehr eingeschränkt. Vor einigen Wochen hat Hartmut Darmstadt, der seine gebuchte Reise im März/April nach Nepal auf unbestimmte Zeit verschieben musste, schon 1 500 Euro als Spende für ein Lebensmittelversorgungsprojekt in einer Gebirgsregion bei Phokara über den „Freundeskreis Nepalhilfe“ an die Betroffenen weitergeleitet.
Landrat dankt engagiertem Verpackungsteam
Mit geübten Handgriffen bereiten die Männer und Frauen eine Packstraße vor und rücken Tische in zwei Reihen nebeneinander. Für das Gefahrenabwehrzentrum des Main-Kinzig-Kreises werden seit vielen Wochen regelmäßig Pakete mit Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel zusammengestellt und verpackt. Der Landrat stattete dem Team einen Besuch ab, um den stillen Helfern im Hintergrund Danke zu sagen.
Kreis bereitet sich auf Personalausfälle in der Pflege vor
Der Main-Kinzig-Kreis bereitet sich auf Personalausfälle im Pflegebereich vor und erneuert vor diesem Hintergrund seinen kreisweiten Aufruf an all jene Personen, die derzeit nicht, nicht mehr oder nur in Teilzeit im Bereich der Pflege arbeiten. Über die Homepage des Kreises unter CoroNetz können sie sich melden, wenn sie ihre Dienste bei dringenden Bedarfsfällen zur Verfügung stellen wollen.
Schutzmasken zum Mitnehmen am Gemeindehaus
Der Nähkreis der evangelischen Kirchengemeinde Schlüchtern und weitere Unterstützerinnen haben Behelf-Mund-Nasen-Schutzmasken genäht – für alle diejenigen, die welche benötigen.
„Wir möchten damit einen Beitrag zum Eigen- und Fremdschutz in diesen schwierigen Zeiten leisten. Die Masken sind vor dem Gemeindehaus in Schlüchtern, Kirchstraße 32, zu finden und werden bei Bedarf wieder aufgefüllt“, sagt Pfarrerin Annalena Wolf.