Landrat appelliert: Weiterhin Abstand und Kontaktbeschränkungen beachten
Vor dem Hintergrund der seit Montag umgesetzten Lockerungen im Einzelhandel und der ab kommenden Montag, 27. April, geltenden Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für Geschäfte und die Personenbeförderung richtet Landrat Thorsten Stolz einen dringenden Appell an die Bürgerschaft, weiter Abstand und Rücksicht zu nehmen sowie alle Kontaktbeschränkungen weiter zu beachten.
Schulstart am Montag: Kreis erhöht Hygienestandards an den Schulen
Der 27. April ist Stichtag: Dann wird zumindest ein Teil der Schülerinnen und Schüler auch im Main-Kinzig-Kreis zurück in die Schulen kommen.
Davon betroffen sind rund 6 500 Schülerinnen und Schüler von insgesamt 30 000. In die Klassenräume soll ein Stückweit Normalität zurückkehren, jedoch unter besonderen Auflagen. Damit alles für einen Schulalltag unter erhöhten Hygienestandards bereit ist, laufen die Planungen beim Main-Kinzig-Kreis und beim Staatlichen Schulamt in Hanau seit Tagen auf Hochtouren.
Pflegebereich schnell und gut ausgestattet
Der Main-Kinzig-Kreis hat in Zusammenarbeit mit allen 29 Städten und Gemeinden bis vergangenen Samstag für die Verteilung eines größeren Schutzausrüstungs-Kontingents für die stationäre und ambulante Pflege gesorgt. Insgesamt gingen 70 000 Stück Mund-Nasen-Schutz, 8 000 FFP2-Masken, 80 000 Paar Einmalhandschuhe und 1 500 Liter Handdesinfektion an die 190 Adressaten im Kreisgebiet.
Die Stein-Schlange wächst und wächst
Auf der Stützmauer vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Weiperz liegt seit kurzem eine riesige Schlange.
Nein, kein richtiges oder sogar gefährliches Reptil, vornehmlich Weiperzer Kinder haben vielmehr aus Steinen das Kunstwerk erschaffen. Junge Mütter aus dem Musikdorf hatten die Idee, als es darum ging, ihre Kinder in der Corona-Krise zuhause zu beschäftigen. Also sammelte man Steine und bemalte sie individuell.
Immer mehr Näh-Initiativen in den Orten
Seit knapp drei Wochen rattern die Nähmaschinen fast ununterbrochen: In der Textilwerkstatt der kreiseigenen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) werden Stoffmasken hergestellt.
AQA-Geschäftsführer Hans-Jürgen Scherer stattete dem Team am Standort Gründau-Rothenbergen nun einen Besuch ab und lobte den unermüdlichen Einsatz der Kollegen, der einen guten Zweck verfolgt.
Das aktuelle Kaufverhalten überdenken
In einer Pressemitteilung bittet die Stadtverordneten-Fraktion der Grünen die Bürger, ihr aktuelles Kaufverhalten zu überdenken. Dieses aktuelle Bild mache deutlich, Die Grünen verweisen auf die existenzbedrohende Situation für die Betriebe überall in den Innenstädten in der Corona-Situation und rufen dazu auf, lokal einzukaufen.