Schnelles und klares Signal aus Wiesbaden notwendig
Der Sieben-Tage-Inzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis liegt aktuell bei über 200 – damit zählt der Kreis zu jenen Regionen, für die Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier weitere Maßnahmen, darunter auch Ausgangssperren, angekündigt hat.
Dringendes Ziel ist es, die Ansteckungszahlen drastisch zu senken. Dies sei jedoch nicht erst ab dem Inzidenz-Wert von 200 ein notwendiges Ziel. „Wir fordern das Land Hessen deshalb auf, zeitnah eine Entscheidung darüber zu treffen, wie es nicht nur bei uns im Main-Kinzig-Kreis, sondern in der gesamten Rhein-Main-Region, in Hessen insgesamt, weitergehen soll. Denn wir müssen den Menschen Orientierung und Halt geben“, sagen Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky in einer gemeinsamen Erklärung.
Erneute Hilfe für notleidende Kinder in Nepal
Nach längerer Pause erreichte Hartmut Darmstadt schon vor einigen Wochen wieder ein Hilferuf von seinem nepalesischen Bekannten Safal Timalsina, nach Möglichkeit 51 Kindern in einem abgelegenen Dorf im Chepang Gebiet nahe der indischen Grenze mit der Beschaffung wärmerer Kleidung zu helfen. Zur Freude der Kinder konnte die Bitte erfüllt werden: Wärmere Kleidungsstücke, Sandalen, Schulranzen, Schreibmaterial sowie Zahnpasta und -bürsten wurden von Safal und Freunden in das Dorf gebracht.
Bundeswehr unterstützt Gesundheitsamt bei der Nachverfolgung von Kontakten
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises wird bei der Kontaktpersonennachverfolgung ab sofort auch durch die Bundeswehr unterstützt. „Die Soldatinnen und Soldaten leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag und verstärken unser Gesundheitsamt, das seit Monaten hart an der Belastungsgrenze arbeitet. Mit dieser personellen Unterstützung, die wir gezielt im Bereich der Kontaktnachverfolgung einsetzen, wird ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, die Containment-Strategie fortzusetzen, um so Infektionsketten zu durchbrechen, Absonderungen vorzunehmen und Kontaktpersonen zügig zu informieren“, erklärte Landrat Thorsten Stolz.
Verunsicherung ist groß und die Not teilweise dramatisch
Auch Beruwala, die Partnerregion des Main-Kinzig-Kreises in Sri Lanka, leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. Wie Landrat a.D. Karl Eyerkaufer berichtet, fehlen die Einnahmen durch den Tourismus und die strenge Ausgangssperre machte rund drei Monate lang eine geregelte Versorgung der Familien fast unmöglich.
Kreisverwaltung absolviert „Informationsmarathon“ zum Coronavirus
Nachdem Anfang März der erste Fall einer Covid-19-Infektion im Main-Kinzig-Kreis bekannt wurde, begann eine umfangreiche Informationsarbeit der Kreisverwaltung.
Bereits am 3. März war das Bürgertelefon einsatzbereit, das seitdem mehr als 11 000 Anrufe entgegengenommen und bearbeitet hat, wie Landrat Thorsten Stolz berichtet. Insgesamt über 180 Beschäftigte aus allen Bereichen der Kreisverwaltung haben hier zur Unterstützung des Gesundheitsamtes ihren Dienst verrichtet.
Der Ansturm auf Termine ist ungebrochen
Kollektives Aufatmen nach sechs Wochen coronabedingter Schließung: Die Friseure und Kosmetikstudios in der Region haben seit eineinhalb Wochen wieder geöffnet. Der Ansturm auf die Termine ist ungebrochen, die Liste der neuen Vorschriften und Auflagen lang.