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Sina-Marie Krack beendet Ausbildung

Sinntal – Im Jahr 2021 ist die praxisintegrierte vergütete Ausbildung (PivA) zur Erzieherin erstmals auch bei der Gemeinde Sinntal gestartet. Sina-Marie Krack aus Mottgers begann damals die neue Ausbildungsform in der Kita „Sonnenschein“ Altengronau. Nun freut sich die Gemeinde Sinntal darüber, dass Sina-Marie Krack in ihrer Kita bleibt und somit nahtlos in ein Arbeitsverhältnis als „Staatlich geprüfte Erzieherin“ bei der Gemeinde wechselt. „Es ist schön, dass die Absolventin während ihrer Ausbildung so mit der Einrichtung zusammengewachsen ist, sich dort wohl fühlt und sich bewusst dazu entschlossen hat, auch nach ihrer Ausbildung in der Einrichtung zu bleiben“, sagte Sinntals Bürgermeister Thomas Henfling. „Das zeigt, wie erfolgreich und wichtig diese Form der Ausbildung vor Ort in Sinntal, gerade in der Zeit eines bundesweiten Erzieherinnenmangels ist.“ Bei der PivA-Ausbildung besuchen die Auszubildenden an drei Tagen in der Woche die Berufsschule, zwei Tage in der Woche sind sie in Kitas. Sie erhalten – anders als bei der ausschließlich schulischen Ausbildungsform – ab den ersten Tag ein Ausbildungsentgelt und müssen finanziell nicht für die eigene Ausbildung aufkommen. „Eine Ausbildung von dringend benötigtem Fachpersonal darf nicht daran scheitern, dass die Auszubildenden sich diese Ausbildung nicht leisten können“, so der Bürgermeister. Aktuell befinden sich bei der Gemeinde Sinntal zwei weitere angehende Erzieher/innen in der Ausbildung. Die Stellenausschreibungen für den Ausbildungsstart in 2025 sind bereits veröffentlicht. BWB

Im „Märchenwald“ kann bald wieder gespielt werden

Gut 50 Meter lang ist die neue Kindertagesstätte Märchenwald in Steinau. Bis die sechs Gruppen mit Kindern unter und Kindern über drei Jahren in dem Neubau spielen dürfen, dauert es noch etwas. Den Stand der Arbeiten begutachtete Kreisbeigeordneter Jannik Marquart bei einem Besuch auf der Baustelle und überreichte einen Förderbescheid.

Abwechslung vom Leben im Bergwinkel

„Was macht eigentlich Ella Späte?“, fragen die Leute, wenn die Mitbetreiberin des Theatriums Steinau und Kulturpreisträgerin des Main-Kinzig-Kreises wieder einmal „unterwegs“ ist. Denn manchmal sitzt sie vor dem Steinauer Marstall in der Sonne und näht Rattenschwänze oder plant auf der Bühne den Schauplatz für „Don Camillo“. Doch oft ist sie auch bundesweit als Bühnen- und Kostümbildnerin unterwegs. Sie fühlt sich dadurch nicht hin- und hergerissen, sondern freut sich auf die Abwechslung vom Leben im Bergwinkel.

Eines der besten Dorfgasthäuser Hessens

Der Bergwinkel hat hohes Potenzial, zum Beispiel als Ziel für einen Kurzurlaub oder einen Wochenendtrip: Da ist Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann sicher. Wer nach einer Wanderung auf verwunschenen Wegen mit großartigen Weitblicken oder einer Radtour in den sattgrünen Wäldern einkehren möchte, findet am Fuß der Burg Schwarzenfels zudem eines der besten Dorfgasthäuser Hessens. Der Landgasthof Wittenzellner überzeugt nicht nur mit seiner idyllischen Lage, sondern auch mit saisonaler und regionaler Küche, mit Gastfreundschaft und Tradition.

Gisela Gärtner ist seit 20 Jahren Lasch-Wirtin

Gisela Gärtner ist ein bedeutendes Aushängeschild in der heimischen Gastronomie. Am Dienstag, 3. September, feiert die 75-Jährige ein besonderes Jubiläum: Sie ist 20 Jahre Wirtin des Schlüchterner Traditionslokals „Zum Lasch“. Schon als junge Frau hatte sie einen engen Bezug zur Gastronomie. Nach mehreren Stationen machte sie sich mit dem Café „Hannekloas“ in der Grimm-Stadt selbstständig. Eines Tages wies sie ein Bekannter darauf hin, dass für den Lasch in der Bergwinkelstadt eine neue Wirtin gesucht wurde. Also bewarb sie sich bei den Eigentümern: „Ich hätte nie gedacht, dass ich da zum Zuge komme.“ Als sie dann völlig überraschend den Zuschlag bekam, konnte sie das anfangs gar nicht glauben: Sie alleine als Gastwirtin in Schlüchtern. Doch sie startete am 3. September 2004 in der Schlossstraße 7 ihre Karriere und überzeugte im Laufe der Jahre manchen Skeptiker. Seit 20 Jahren kümmert sich die gebürtige Breuningserin nicht nur Tag für Tag um ihre Gäste – sondern auch manchmal zu nächtlicher Stunde.

Wenn die Wünsche im Schredder landen

Große Freude an der Stadtschule Schlüchtern: Das Projekt „Fliegendes Künstlerzimmer“ verbleibt weitere zwei Schuljahre am Schulhof der Schlüchterner Haupt- und Realschule – und mit ihm die beiden Künstlerinnen Lena Skrabs und Paloma Sanchez-Palencia aus Berlin, die dem Haus Seele und Leben einhauchen.