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Dietmar Kelkel

Keine Ahnung haben, aber eine Meinung

Flüsterwitze darf keiner hören, aber jeder versteht sie. In ihrem Programm „Flüsterwitze“ hauchte die Kabarettistin Lisa Fitz in der voll besetzten Schlüchterner Stadthalle die Witze leise ins Ohr oder brüllte sie laut raus. Mehr als zwei Stunden hat die streitbare, humorvolle und manchmal sarkastische „liberale Feministin“ über Politik, Männer und Schurken hergezogen und auch dem weiblichen Geschlecht den ein oder anderen Seitenhieb verpasst.

Noch einmal für euch

In der Märchenstadt Steinau schlängelten sich am vergangenen Samstag beim 45. und vermutlich letzten Faschingsumzug 50 Motivwagen und Fußgruppen durch die Gassen. Unermüdlich warfen die Steinauer und Schlüchterner Elferräte Popcorn und Süßigkeiten den ausgelassenen Jecken zu.

Hand in Hand durchs Narrenland

Die Schlüchterner Narren haben den Wetterkapriolen in der Region mit einem feucht-fröhlichen Umzug durch die Stadt Paroli geboten. 700 Akteure, 30 Fußgruppen und 20 Motivwagen sorgten bei tausenden Narren für ausgelassene Stimmung. Die ein oder andere Windböe konnte die gute Laune der Jecken nicht trüben.

Ein magischer Ort mit großer Prägekraft

Mit einem festlichen Gottesdienst in der Stadtkirche gingen am frühen Sonntagabend die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte (KMF) in Schlüchtern zu Ende. Ein Glanzlicht setzten dabei weit über 100 Sängerinnen und Sänger des KMF-Chores und des Ad-Hoc-Chores und ein Dutzend Instrumentalisten mit der Uraufführung des Psalm 98 des Schlüchterner Komponisten Gunther Martin Göttsche.

Kein Alkohol und keine Drogen

Beratungslehrer Christian Bräunlein mixte alkoholfreie Cocktails, Referendare berichteten über den Einfluss von Alkohol im Straßenverkehr. Die Jugendkoordinatoren der Polizei, Ivonne Guthmann und Mustafa, ließen die Jugendlichen an der Reaktionswand ausprobieren, wie man im Verkehr durch das Handy wirklich abgelenkt wird und wie mit der Drunkbuster-Brille die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt wird. Beim siebten Suchtpräventionstag der achten Klassen des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums durchliefen die Schüler die Cocktailbar, Quizstation, Polizei, Präsentation und Drunk-Baster.

Das Salz des Lebens ist Humor

Um es vorwegzunehmen: Die hohe Kunst der Büttenrede beherrscht in der Schlüchterner Fassenacht keiner besser als das Urgestein des Schlüchterner Carneval Clubs (SCC), Clemens Schreiber. Noch einmal ging der 89-Jährige bei der ersten Fremdensitzung des SCC in die Bütt und bekam für seinen Vortrag „Der Heimwerker“, stehende Ovationen von den ausgelassenen Narren. Satte fünf Stunden bespaßten die Spätzünder in der proppenvollen Stadthalle die Jecken mit Wortwitz, Gesang und Spiel und Tanz.