„Wir verabschieden das alte Jahr“ – die Traditionsveranstaltung des Bad Sodener Vereinsrings erfreut sich ungebrochener Resonanz. Zahlreiche Gäste und Bürger waren in die Brunnenpassage der Spessart Therme gekommen, um bei Musik und Geselligkeit den Silvesternachmittag zu verbringen.
Der Musikverein Cäcilia Bad Soden unter Leitung von Jaroslaw Zakoucky stimmte mit flotten Melodien auf den Abschied von 2017 ein. Vereinsring-Sprecher Manfred Henrich begrüßte die Gäste, darunter Salzprinzessin Tamara Klug und Schornsteinfeger Marcel Chambers, der als „Glücksbringer“ natürlich keinesfalls fehlen durfte. „Sie dürfen den Schornsteinfeger gerne einmal anfassen, das bringt Glück“, ermunterte Moderatorin Marianne Sperzel augenzwinkernd die Besucher. Salzprinzessin Tamara, die Repräsentantin der Bad Sodener Heilquellen, grüßte mit dem Gedicht „Ein neues Jahr“ von Friedrich Wilhelm Weber.
„Wir sollten nicht über Vergangenes klagen, sondern die Zukunft menschlicher gestalten“, befand Bürgermeister Lothar Büttner. Um die Kurstadt sei ihm nicht bange, es würden neue Ideen entwickelt und umgesetzt, sagte der Bürgermeister, der bei der Wahl nicht mehr für das Amt kandidiert.
Auf den Stufen der Brunnenpassage hatte der Männerchor Frohsinn Aufstellung genommen und erfreute unter Leitung von Alois Dietz die Besucher mit einer Liedauswahl, darunter „Frohsinn“ und das „Hessenlied“. Vorstandsmitglied Magnus Klug verwies auf das derzeitige Projekt des Männerchores „Sound of men“, dessen Ergebnis ein Rock-Pop-Konzert am 28. April mit über 100 Sängern sein wird.
„Wo steht die Büste von Pacificus Schulz?“, war die Frage des Ratespiels, das der Heimat- und Geschichtsverein alljährlich zum Jahresschluss veranstaltet. Viele Teilnehmer wussten, dass die Büste von Pacificus Schulz, der 1888 erster Pfarrer in Bad Soden wurde, am Eingang der Reha-Klinik St. Marien ihren Platz hat.
Salzprinzessin Tamara zog die Gewinner, die sich über schöne, vom Kurbetrieb gestiftete Preise freuten.
Der Erlös aus der Bewirtung mit Erfrischungsgetränken und Weckmännern bei der Traditionsveranstaltung ist für den Bad Sodener Vereinsnachwuchs bestimmt.
