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Das 5. Element Bayerns zum 100-jährigen Jubiläum des Brauerbundes oder die Holzschnitzerei Letztes Abendmahl waren nur zwei von tausenden Schätzchen, die es beim Flohmarkt „Ebbes Ahles im neuen Joahr“ des Gewerbevereins Sinntal in der Sterbfritzer Mehrzweckhalle zu ergattern galt.
„Ursprünglich hatten wir die Idee, unseren Mitglieder mit einen Flohmarkt die Möglichkeit zu Inventurverkäufen zu geben. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir uns dann aber entschlossen, auch eine Plattform für private Schätzchen im Keller zu bieten“, berichtete Vorsitzende Heike Merx und freute sich, dass Ebbes Ahles eingeschlagen habe wie eine Bombe. „Mit über 25 Anbietern waren wir ausgebucht.“
Auch Ortsvorsteher Willi Merx hatte einen Tisch aufgebaut. „Ich habe in der Familie alles zusammen getragen, was auf Dauer nicht mehr gebraucht wird und hoffe, dass die Gegenstände an die richtigen Personen kommen, die sie verwerten können“, so Merx. Der Flohmarkt passe zur Jahreszeit, fördere die Begegnung und sei eine prima Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
„Mit schönen Sachen, Gutes machen“: Das war das Anliegen des Second-Hand-Paradies, das mit den Verkäufen wohltätige Zwecke unterstützt und unbürokratisch Hilfe in Sinntal gibt.
Conny Heil vom „Mobilen Modelädchen“ hatte sich spontan entschlossen, einen Tisch mit den schönsten Sachen aus Haushaltsauflösungen aufzubauen. Und hatte es nicht bereut. „Mit so einem Andrang hätte ich nicht gerechnet“, sagte die Altengronauerin.
Doch nicht alles war gebraucht. Elektro Melk bot Bestecke und Geschenkartikel aus der Inventur, Zwei-Rad-Roth Topräder an. Ein echter Hingucker waren die Strandlichter mit Kerzen.