Getreu ihres ethischen Grundsatzes „als loyale Staatsbürger das gesellschaftliche Leben aktiv mitzugestalten“, führte der Lions Club Schlüchtern-Bergwinkel zum 36. Mal seine jährliche Herbstfahrt für Senioren aus fünf Seniorenzentren im Altkreis Schlüchtern durch.
60 Damen und Herren mit 16 Betreuern aus den Seniorenwohnsitzen GAMA und Vogelsbergstraße in Schlüchtern, Lebensbaum in Sinntal, Viehhof in Steinau und dem Seniorenheim am Kurpark in Bad Soden-Salmünster waren der Einladung der Lions gefolgt. Nicht dabei waren in diesem Jahr die Bewohner des Hauses im Bergwinkel in Schlüchtern, da sie bereits langfristig eine eigene hausinterne Veranstaltung geplant hatten.
Die Vorbereitung und logistische Gesamtleitung hatte in diesem Jahr Professor Dr. Manfred Thesenvitz übernommen. Eine Reihe von Gästen war in der Beweglichkeit eingeschränkt, war auf Rollator oder andere Gehhilfen angewiesen. Entsprechend vielfältig waren die Aufgaben der Gastgeber, etwa der Transport der Hilfsmittel, Hilfe beim Ein- und Aussteigen oder Service bei der Bewirtung mit Kaffee und Kuchen in der Schlüchterner Waldgaststätte Acis. Dabei wurde Dr. Manfred Thesenvitz von einem starken und erfahrenen Team unterstützt: Von seinen Lionsfreunden Karl-Heinz Wallbrecht, Dr. Wolfgang Beier, Jürgen Kremer, Dr. Alexander Kubesch, Jürgen Schmidt und Peter Lotz sowie den Lions-Damen Tanja Deberle, Elisabeth Hartkopp, Gerti Lotz, Marie-Josée Meyers und Annegret Wallbrecht. Für stimmungsvolle Ausflugsmusik sorgte Alleinunterhalter Konrad Krack.
Begrüßt wurden die Gäste von Jürgen Schmidt, der den diesjährigen Präsidenten Dr. Stephan Hasselberg vertrat. Er betonte, dass die Herbstfahrten „ein Kernstück unseres gemeinschaftsorientierten Wirkens“ im Bergwinkel seien. Sein Club habe dieses „soziale Bedarfsfeld“ gewählt, weil er hier zentrale Leitvorstellungen der weltweiten Lionsbewegung mit ihren 1,5 Millionen Mitliedern in über 200 Ländern „zielorientiert und unmittelbar in die tägliche Lebenspraxis umsetzen“ könne.
Auch die Betreuer der beteiligten Seniorenzentren bestätigten erneut, dass die vom Lions Club organisierten Herbstfahrten zu einer hoch willkommenen Abwechslung im Leben der Bewohner geworden seien. Sie stellten eine wichtige Ergänzung der hauseigenen Programme dar und seien geeignet, die positive Lebenshaltung der alten Menschen zu fördern und ihr seelisches und soziales Wohlbefinden zu stärken. Die Freude der Gäste drückte sich auch in vielen kleinen Episoden aus.
So staunten die Lions darüber, dass einige Gäste prall gefüllte Tüten mit Kastanien mitgebracht hatten, um sie unter allgemeiner Anteilnahme an die Tiere im Wildgehege zu verfüttern. Und es war nicht zu überhören, wie sehr sie die Herbstfahrt und die gemütliche Runde im Acis genossen. Die „alten Herrschaften sangen mit Begeisterung alte vertraute Heimatlieder – und zwar absolut textsicher“, konstatierte eine Helferin voller Respekt.
Dr. Manfred Thesenvitz sprach den Betreuern der Seniorenzentren sowie seinen Lionsfreunden und insbesondere den Lions-Damen für die „tatkräftige und einfühlsame Unterstützung“ seinen herzlichen Dank aus. Insgesamt resümierte er: „Die schönste Belohnung für unseren Club sind die ausnahmslos positiven Rückmeldungen, die wir von den Senioren und den Betreuern der beteiligten Einrichtungen erhalten haben“.
