An Heiligabend stimmten Gritt Kleinschmidt-Kraft und Alexander Kraft die Bürger von Weiperz mit einem Fensterkonzert auf Weihnachten ein.
Hoch oben am Gänsrain, unterhalb der 1990 von den Eheleuten Heinrich und Katharina Gärtner gebauten Mariengrotte, sangen die beiden wie im Vorjahr weihnachtliche Lieder und beschallten das ganze Dorf. Man brauchte nur die Fenster zu öffnen und konnten Zuhause die Musik genießen.
Gritt Kleinschmidt-Kraft ist seit 1995 Sängerin der bekannten und eine der angesagtesten Partybands Hessens „Rio live“ und Alexander Kraft, der von 1997 bis 1999 ebenfalls Rio-Sänger und Trompeter war, hatten die Idee, Heiligabend mit ihrem Gesang zu verschönen. Und weil das Konzert auf allen Social-Media-Kanälen übertragen wurde, konnte quasi die ganze Welt zuhören und zusehen.
Verbunden ist das Weiperzer Heiligabend-Konzert mit einer Spendenaktion für die Flutopfer im Ahrtal. Noch bis zum 6. Januar 2022 kann gespendet werden. „Niemand kann die Vergangenheit ändern, aber jeder kann die Zukunft beeinflussen“, so schreiben die Initiatoren der Spendenaktion und bitten um Spenden besonders für die Kinder im Ahrtal.
Nach dem Geläut der katholischen Sankt-Wigbert-Kirche boten die beiden Sänger ein buntes weihnachtliches Programm, das reichte von „Leise rieselt der Schnee“ bis „Stille Nacht, heilige Nacht“. Im Duett oder solo glänzten Gritt Kleinschmidt-Kraft und Alexander Kraft mit „You raise me up“, „Merry Christmas Everyone“ und natürlich beim „O du fröhliche“.
„Winter Wonderland“ aus England ist bekannt, ein wirklicher Klassiker das „Halleluja“ und zum Jahresschluss passend waren „Auld Lang Sayne“ und „Ich komm nach Haus“.
Das Paradestück von Nena „Wunder gescheh‘n“, mit „White christmas“ wurde Bing Crosby berühmt, und „So this is Christmas“ ist ein Klassiker von John Lennon und Yoko Ono. Die Filmmusik „A million dreams“ war auf der Playliste, ebenso „Perfect“ des britischen Sängers Ed Sheeran. Das Finallied „Stille Nacht, heilige Nacht“, eines der weltweit bekanntesten Weihnachtslieder, das am 24. Dezember 1818 vom Oberndorfer Dorflehrer und Organisten Franz Gruber komponierte und von Hilfspfarrer Joseph Mohr getextet wurde, wurde in der Sankt Nikola-Kirche in Oberndorf bei Salzburg uraufgeführt – an Heiligabend 2021 erfreuten damit Gritt Kleinschmidt-Kraft und Alexander Kraft viele Menschen.
