Unter dem Motto „Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag“ lädt der deutsch-französische Fernsehsender ARTE mit dem Magazin „Stadt Land Kunst“ täglich seine Zuschauer ein, an besonderen Orten deren künstlerisches, kulturelles und landschaftliches Erbe zu bestaunen.
Nun war ein Team des Senders aus Paris in Deutschland unterwegs, um vier Orte aufzusuchen, über die jeweils eine Reportage erstellt wird: das Mercedes-Museum in Stuttgart, das Heidelberger Schloss, die neue Frankfurter Altstadt und das Brüder-Grimm-Haus. Genauer gesagt ging es hier um Hänsel und Gretel. Deshalb drehten auch die Journalistin Liza Kroh und ihr Kameramann Pierre nicht nur im Museum, nein, sie suchten auch besondere Motive in den Ausläufern des Spessartwaldes südlich von Steinau. Es soll in dem Bericht nämlich um ein Märchen gehen, das größtenteils im Wald spielt: Hänsel und Gretel.
Ein Bericht über Hänsel und Gretel kann natürlich nicht ohne Hexenhaus stattfinden und so hatte Liza Kroh den Museumsleiter Burkhard Kling gebeten, ein Lebkuchenhaus für den Dreh zu besorgen. Und obwohl in jedem Jahr die Lebkuchen früher in die Läden kommen und zum Verkauf angeboten werden, jetzt Anfang August und bei Temperaturen um 35 Grad Celsius war da noch nicht daran zu denken. Deshalb hat Kling sich mit den beiden Stadtführerinnen Maria Link und Renate Ulrich ans Werk gemacht und ein reizenden Knusperhaus produziert. Das kann dann in der Vorweihnachtszeit im Magazin „Stadt Land Kunst“ auf Arte bewundert werden.