Beratungslehrer Christian Bräunlein mixte alkoholfreie Cocktails, Referendare berichteten über den Einfluss von Alkohol im Straßenverkehr.
Die Jugendkoordinatoren der Polizei, Ivonne Guthmann und Mustafa, ließen die Jugendlichen an der Reaktionswand ausprobieren, wie man im Verkehr durch das Handy wirklich abgelenkt wird und wie mit der Drunkbuster-Brille die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt wird.
Beim siebten Suchtpräventionstag der achten Klassen des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums, den Dr. Roswitha Bornhold und Mike Boddenberg organisiert hatten, durchliefen die Schüler die Cocktailbar, Quizstation, Polizei, Präsentation und Drunk-Baster.
„An jeder Station gab es Punkte. Am Ende wurde die Siegergruppe ermittelt“, berichtete Roswitha Bornhold. Wie schwer es fällt, einen Ball zu fangen, wenn man die Drunkbuster-Brille auf hat, verblüffte die Jugendlichen sehr. „Es ist lustig zu sehen, wie es ist, wenn man betrunken ist. Ich habe nicht geglaubt, dass es so schlimm ist“, berichtete eine Schülerin.
Christian Bräunlein warnte vor alkoholischen Mixgetränken. Durch den Zucker gingen diese schnell ins Blut. Man merke erst gar nicht, dass man Alkohol konsumiere und der Rausch komme plötzlich. Alkokol habe negative Auswirkungen auf Körper und Geist. Bereits ab 0,5 Promille würden die Einschränkungen stärker. „An den Folgen von Alkohol sterben jährlich in Deutschland 100 000 Menschen“, so der Beratungslehrer.
Am Beispiel von Cannabis zeigten die Pädagogen auf, was Drogenabhängigkeit bewirkt und wie die Droge auf das Gehirn wirkt. Bei regelmäßigem Konsum erkennt man die Abhängigkeit durch innere Unruhe, Nervosität, Ängstlichkeit und Depression. Das Kurzzeitgedächtnis ist gestört. Die Konzentrationsfähigkeit lässt nach. Symptome wie Verwirrtheit treten auf.