59 Musiker der Big Band des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums und vier Fahrer machten sich auf eine fünftägige Reise ins französische Baskenland, um in Biarritz und Bayonne zwei Konzerte vor historischer Kulisse zu geben.
Finanziell unterstützt wurde die Konzertreise vom Förderverein des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums, vom Main-Kinzig-Kreis sowie der Staatskanzlei in Wiesbaden über den hessischen Staatssekretär für Europaangelegenheiten, Mark Weinmeister. Auch der Schuldezernent des Kreises, Winfried Ottmann, förderte die Fahrt, nachdem er das inhaltlich gleichgeartete Jahreskonzert in der Stadthalle Schlüchtern besucht hatte.
Seit Herbst 2018 liefen die Vorbereitungen für dieses Projekt. Dieses versuchte, der spanischen Kultur musikalisch nachzuspüren, um die tieferen Gründe von Konflikten und Besonderheiten der Grenzregion zwischen Spanien und Frankreich besser verstehen zu können.
Eine solche Reise verlange viel Einsatzbereitschaft eines jeden einzelnen, erklärte Bandleader Franz-Josef Schwade: „Die 59 Schülerinnen und Schüler bewiesen Mut und Kreativität, einen großen Teamgeist, was alles andere als selbstverständlich ist.“ Zudem konnte auf die Unterstützung einiger Ehemaliger, allen voran Claudia Jonas, welche organisatorische Hilfe leistete, und Christopher Metzler, der den Anhänger nach Frankreich fuhr, gebaut werden.
Vor einer Kulisse wie in Bayonne zu spielen, war für die Schulband aus Deutschland ein besonderes Ereignis – die meisten Schüler kannten diesen Ort nur als Surfer-Paradies. „Das war wirklich ein einmaliges Gefühl“, schwärmte Laurine Sprehe, als sie an das Arena-Gefühl in Bayonne zurückdachte, welches sich dadurch auszeichnete, dass die anwesenden Zuhörer die Band umrahmten und sich danach sogar persönlich bedankten.
Seit nun 33 Jahren werden diese Konzertreisen von der Schule ermöglicht. Dafür sind auch die Schülerinnen Susann Schöppner, Fanny Gömöri und Jana Kühltau dankbar, denn: „Wochenenden wie diese zeigen und stärken den Zusammenhalt der Band.“
An solch eine Fahrt werde sich jeder erinnern, der daran teilgenommen hat, erklärten die Zehntklässler Emilia und Chiara Zinkand und Maximilian Heid begeistert. Die lange Busfahrt habe sich auf jeden Fall gelohnt, meinten sie.