Bei herrlichem Wanderwetter trafen sich rund 50 Mitarbeiter des Jugendhilfezentrums Don Bosco zum Betriebsausflug.
Im Mittelpunkt der morgendlichen Andacht stand das Evangelium der Emmaus-Jünger, die aus Angst, Verzweiflung, Trauer und Hoffnungslosigkeit Jerusalem verließen. Pater Andreas Kühne, Leiter der salesianischen Gemeinschaft, verdeutlichte in der kurzen Ansprache dien Stellenwert der Mitarbeiter der Einrichtung, die an ihrem jeweiligen Platz und in ihrer zugewandten Haltung da sind, um die jungen Menschen zu ermutigen.
Beim anschließenden Mitbring-Frühstück gab es Köstlichkeiten aller Art. Gut gestärkt machte sich die Wandergruppe unter Leitung von Heike Richter, ehemalige Leiterin der Hauswirtschaft, auf den Weg nach Schwarzenfels. Sonniges Wetter, schöne Ausblicke, farbenfrohe Blumenwiesen und bunte, anregende Gespräche ließen die Zeit wie im Flug verstreichen. An der Hopfenmühle wurden die Wanderer von Lothar Hartmann (technischer Dienst) mit kühlen Getränken erwartet, die auch dringend notwendig waren, denn nun galt es, den steilen Anstieg zu bewältigen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause an der Burgmauer, besuchten die Mitarbeiter das ehemalige Daumer-Haus, um etwas über das Jugendhilfe-Konzept von Par-ce-val zu erfahren. Christine Zeller und Ringo Paulisch erläuterten die Historie und Trägerstruktur, beantworteten Fragen zur Umsetzung der Walldorfpädagogik im Alltag der Jugend(sucht)hilfe und stellten die Tagesstruktur sowie Beteiligungs- und Reflexionsformen vor.
Nach so viel Input war dringend Nahrungsaufnahme und Ausruhen angesagt. Somit fiel die Besichtigung der Burg Schwarzenfels unter die Fleißaufgaben. Im Landgasthof Wittenzellner waren die Tische festlich gedeckt und es stand ein vielfältiges, leckeres Buffet zum Verzehr bereit. Hier stießen auch Kollegen hinzu, die zuvor noch im Dienst waren sowie einige Auszubildenden, die mitten in den Gesellenprüfungen stehen und das leckere Essen als willkommene Unterbrechung genossen. „Es hat wieder voll Spaß gemacht, wandern ist einfach gut als Betriebsausflug,“ meint Marion Hourle und spricht hier für viele. Der Shuttle-Service von Lothar Hartmann und Nils Flitter ermöglicht eine rasche und bequeme Rückkehr. „Richtig gute Stimmung heute, und ich bin mit vielen in Kontakt gekommen, mit denen ich sonst kaum was zu tun habe“, meinte Hanne Röhrich und fasste damit in einem Satz den Sinn eines Betriebsausflugs zusammen.