Tradition haben beim Eisenbahner Musikverein die Frühjahrskonzerte. Auch jetzt präsentierte der Verein im Elmer Gemeinschaftshaus einen bunten musikalischen Frühlingsstrauß, von dem die zahlreichen Konzertbesucher begeistert waren.
Alljährlich obliegt es dem Eisenbahner Musikverein in Elm den Frühling einzuläuten. Das ist auch diesmal gelungen. Sogar der Wettergott hatte ein Einsehen mit den Musikern und hatte warme Sonnenstrahlen vom Himmel geschickt. Die Aktiven auf der Bühne steuerten ihren musikalischen Teil dazu bei.
Los ging es mit dem musikalischen Nachwuchs. Ausbildungsleiter Markus Deberle zeigte mit dem Jugendorchester des Eisenbahner Musikvereins, dass es um den Nachwuchs gut bestellt ist. Die Jugendlichen intonierten Stücke der britischen Sängerin Adele, der kolumbianischen Sängerin Shakira sowie des jamaikanischen Sängers Omi. Auf musikalische Spurensuche in die Walt-Disney-Welt ging das Jugendorchester mit „Coldplay Classics“.
„Ein Jugendorchester ist mit das Wichtigste, was ein Verein braucht“, sagte der Vorsitzende des Eisenbahner Musikvereins, Axel Pauli, in seiner Begrüßung und warb um neue jugendliche Mitglieder. „Musik ist gut für Geist und Seele“, betonte er. Besondere Willkommensgrüße gingen an die Elmer Ortsvorsteherin Inge Vey, Pfarrerin Annalena Wolf und Altbürgermeister Falko Fritzsch.
Eng wurde es auf der Bühne des Elmer Gemeinschaftshauses, als nach dem Abgang des Jugendorchesters das Blasorchester des Eisenbahner Musikvereins die Plätze einnahm. Diesbezüglich gab es eine Besonderheit: Erstmals stand das Frühjahrskonzert unter Leitung des neuen Dirigenten Lars Schönebeck. Er hatte im vergangen Jahr die Leitung des Orchesters von Andreas Jäger übernommen. Zudem gab es noch eine weitere Besonderheit: Mit Theresa Zinkand, Alisa Winhold, Lara Pauli und Lene Pauli gaben vier Jugendliche, die erstmals im Stammorchester mitspielten, Erläuterungen zu den einzelnen Stücken.
Die Musiker unternahmen mit dem Stück „English Folk Song Suit“ eine musikalische Zeitreise durch die englischen Grafschaften. Dem Problem der Gletscher-Schmelze war das Musikstück „Schmelzende Riesen“ gewidmet. Wie so oft bei den Big Band-Konzerten des Eisenbahner Musikvereins überzeugte beim Blasorchester die Musikerin Judith Richter als exzellente Sängerin beim Musical-Titel „Ich gehör nur mir“. Zudem hatte sich das Orchester gesangliche Verstärkung mit Vera Ohl geholt, die „I dreamed a dream“ aus dem Musical „Les Miserables“ vortrug.
Zu den Höhepunkten des Konzertes gehörte ein Medley mit bekannten und erfolgreichen Udo-Jürgens-Titeln von „17 Jahr, blondes Haar“ und „Merci Cherie“ über „Mit 66 Jahren“ und „Aber bitte mit Sahne“ bis hin zu „Griechischer Wein“. Fulminanter Schlussakkord des Hörgenusses war „Ein ehrenwertes Haus“. Der Udo-Jürgens-Block war ebenso ein Hörgenuss wie auch „Abba Gold“ mit den Klassikern der schwedischen Popgruppe, wie „Mamma Mia“, „Waterloo“ und „Dancing Queen“. Mit einigen Zugaben klang der unterhaltsame und gelungene Abend aus. Die Zuhörer spendeten begeisterten Applaus.