Großer Andrang bei der Bergwinkel-Ausbildungsbörse

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Ausbildung zum Altenpfleger, Freiwilliges Soziales Jahr, Duales Studium Maschinenbau, Bauzeichner, Bachelor of Engineering, Packmitteltechnologe, Zerspanungsmechaniker, Fachinformatiker: Bei der Bergwinkel Ausbildungsbörse des Gewerbevereins Steinau haben 38 Unternehmen der Region ihre Ausbildungsberufe vorgestellt und das Gespräch mit Schülern und Eltern gesucht.
„Vielleicht trägt der Tag dazu bei, den richtigen Weg zu finden und Dinge zu erfahren, die die berufliche Entscheidung erleichtern“, betonte Vorsitzender Dietmar Broj bei der Begrüßung und wünschte gute Gespräche und viele Informationen. Erstmals habe der Gewerbeverein einen Ausbildungskompass aller Aussteller mit allen Kontaktdaten der Unternehmen und Ausbildungsberufen zusammengestellt. „Der Andrang ist deutlich höher als im Vorjahr. Auch die Zahl der beteiligten Unternehmen ist um sechs gestiegen“, freute sich Broj über eine überaus erfolgreiche Veranstaltung. Der Steinauer Bürgermeister Malte Jörg Uffeln betonte, dass der Startschuss ins Berufsleben mit einer guten fundierten Ausbildung beginne.
Die hat Sebastian Müller schon gefunden. Der 25-Jährige mauerte auf der Lehrbaustelle der Kreishandwerkerschaft einen Rundbogen. „Die Ausbildung zum Maurer ist für mich die Basis für meine Berufsvorstellung. Mein Vater ist Bauunternehmer. Vielleicht kann ich eines Tages den Betrieb übernehmen“, berichtete der Ulmbacher. Mathias Farlung verlegte gerade ein Natursteinpflaster. Der 22-Jährige arbeitet in einem Herolzer Betrieb und fühlt sich beim goldenen Handwerk bestens aufgehoben.
An den einzelnen Ständen hatten meist die Auszubildenden das Sagen und schilderten die Anforderungsprofile. „Bei Automobilzulieferer SumiRiko AVS suchen wir Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Es werden anwendungsgerechte Bedienoberflächen entwickelt und Anwender geschult“, berichtete Jakob Depta. Ebenso biete das Steinauer Unternehmen Duales Studium Maschinenbau an und bilde zum technischen Produktdesigner aus. Wer beim Vital-Zentrum Ruppert einen Ausbildungsplatz sucht, sollte Mittlere Reife oder einen guten Hauptschulabschluss, Interesse am Umgang mit Menschen, sicheres Auftreten und Spaß an der Teamarbeit mitbringen.
Impulsreferate der Agentur für Arbeit, des Druck- und Pressehauses Naumann, der Maxworx GmbH, des Kommunalen Centers für Arbeit, der Bundeswehr, der Damian Werner GmbH und Gluths Systemgastronomie rundeten die Informationsveranstaltung ab.