Maskerade in der Brunnenpassage der Spessart Therme! Der heimische Kunstkreis stellt zur Fastnachtszeit Bilder zum Thema „Maskerade“ bis Ende März in der Brunnenpassage aus.
Viele Kunstinteressierte waren zur Vernissage gekommen und bewunderten die facettenreichen, mit unterschiedlichen Techniken gestalteten Arbeiten. Karneval in Venedig, in Rio, in den Anden – Maskerade rund um den Globus haben Mitglieder des Kunstkreises in ihren etwa 30 Bildern thematisiert.
Kunstkreis Vorsitzende Dominika Macha und Kurdirektor Stefan Ziegler eröffneten die Vernissage. In den drei Jahren seines Bestehens habe der Kunstkreis 25 Ausstellungen organisiert, die meisten in der Brunnenpassage. So sei die Spessart Therme eine Art Heimat für den Verein geworden, sagte Dominika Macha.
Wenn kurzzeitig keine Bilder die Passage schmückten, werde er auf die kahlen Wände von den Gästen angesprochen, sagte Kurdirektor Stefan Ziegler.
Kunsthistoriker und Vereinsmitglied Joachim Forderer beleuchtete die Bedeutung der Maskierung. Bereits in der Steinzeit wurden Masken getragen. Verbargen die ausdruckslosen Masken römischer Soldaten deren Angst? In der frühen Neuzeit amüsierte sich der Adel auf Maskenbällen, in der Moderne rückten psychologische Aspekte in den Blick, und natürlich maskieren sich Kinder gerne, informierte Joachim Forderer.
Auf einem Rundgang durch die Ausstellung fanden die Besucher etliche der genannten Aspekte in den Bildern wieder. Dominika Macha, unterstützt vom jüngsten Kunstkreis-Mitglied Mia Macha, stellte Bilder und Künstler vor.
Kooperierte der Kunstkreis im letzten Jahr thematisch mit den Passionsspielen, so ist heuer das Ensemble feel-X Kooperationspartner, denn im August führt das Theater-Ensemble das Musketier-Piraten-Stück „Die drei Musketiere und die Hölle von Barbuda“ auf. Und tatsächlich – Captain Sparrow blickt selbstbewusst von der Wand herab.