Erfolgreiche Prüfung für das Reitabzeichen

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Beim Pferdesportclub Hopfenfelder Hof in Weichersbach fand eine Reitabzeichenprüfung statt für die Reitabzeichen 9 und 7. 14 Teilnehmer wurden von Trainerin Carina Zell und ihrer Assistentin Dorina Fritz über zwei Wochen auf die Prüfung vorbereitet. Dazu fand Reitunterricht im Abteilungs-, Dressur- und Springreiten statt, aber auch Theorieunterricht sowie Bodenarbeits-Übungen mit den Pferden.
Die Prüfung bestand aus mehreren Stationen. Los ging es um 16 Uhr mit der Dressurprüfung des Reitabzeichen 7. Hier ritten immer zwei Reiter gemeinsam eine Dressuraufgabe, in der unter anderem das Traben ohne Steigbügel gefordert wurde. Nach jedem Ritt ging Richter Erik Schlaudraff, der aus Großenlüder angereist war, auf die Prüflinge zu und besprach mit ihnen ihre gezeigten Leistungen. Außerdem gab er den Reitern wertvolle Tipps mit auf den Weg.
Nachdem die Dressur geschafft war, ging es für die acht Anwärter für das Reitabzeichen 9 weiter. Dieses Reitabzeichen ist das zweite der insgesamt zehn Reitabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Das Reitabzeichen 9 ist vom Schwierigkeitsgrad leichter als das Reitabzeichen 7. Als erste Teilprüfung stand für die acht Mädchen im Alter von fünf bis zwölf Jahren die Vorbereitung ihrer Ponys für die Reitstunde an. Dabei schaute der Richter den Kindern bei der Pferdepflege über die Schulter und stellte ihnen Fragen. Auch beim Satteln und Trensen standen die Prüflinge unter Beobachtung des Richters.
Nachdem alle Ponys fertig waren, wurden sie in die Reithalle geführt, wo es mit dem Abteilungsreiten für das Reitabzeichen 9 weiter ging. Hier ritten die Teilnehmer hintereinander verschiedene Hufschlagfiguren im Schritt und Trab. Dann wurde noch auf jeder Hand einzeln galoppiert, was für die meisten der Höhepunkt der Prüfung war. Auch hier bekamen die Reiter gleich nach ihrer Vorstellung von Richter Erik Schlaudraff ein Feedback zu ihrem Ritt.
Weiter ging es am Reitplatz mit der nächsten Teilprüfung des Reitabzeichen 7. Hier ritten die sechs Mädchen im Alter zwischen 14 und 16 diesmal einzeln eine Aufgabe, bei der sie über Hindernisse springen und den leichten Sitz zeigen sollten. Es klappte bei allen gut und der Richter konnte die Ritte mit lobenden Worten kommentieren und noch den ein oder anderen Ratschlag geben. Darauffolgend ging es mit der Teilprüfung Bodenarbeit in der Reithalle weiter. Hier wurde geprüft, ob sie Reiter auch in der Lage sind ihr Pferd neben sich her zu führen. Dabei wurden verschiedene Aufgaben gestellt, etwa das Anhalten an einem vorgegebenen Punkt. Beim Reitabzeichen 7 kamen noch das Führen im Trab und das Rückwärtsrichten des Pferdes hinzu. Hier machten vor allem die Teilnehmer des Reitabzeichen 7 einen patenten Eindruck, sodass Richter Erik Schlaudraff ihnen gleich noch das korrekte Aufstellen zur Beurteilung des Pferdes beibrachte, das eigentlich erst bei der nächsthöheren Prüfung verlangt wird.