CDU unterwegs in Sinntaler Ortsteilen

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Nach den Ortsteilbegehungen in Oberzell, Züntersbach und Schwarzelfels waren Vertreter der CDU Sinntal am 18. Oktober wieder unter dem Motto „Nah am Ort, nah am Bürger“ unterwegs. Diesmal standen Jossa, Altengronau und Neuengronau auf dem Programm. „Die CDU Sinntal will sich ein Bild von den Anliegen und Problemen vor Ort machen, will wissen, was die Bürger bewegt“. Mit diesen Worten begrüßte Stefan Walther, Ortsvorsteher und Kandidat für die Gemeindevertretung die anwesenden CDU-Vertreter und Interessierte am neu eingeweihten Herwig-Patzer-Platz in Jossa. Neben einer Brücke ohne Absturzsicherung in Richtung Emmerichsthal und durch Wasserschäden notwendig gewordene Reparaturarbeiten in der Turnhalle war das Hauptthema die Engstelle in der Dorfdurchfahrt. Das Problem: Durch äußerst eingeschränkte Sicht können entgegenkommende Autos nicht ausreichend gesehen werden. Um die Sicht zu erweitern wurde angeregt, eines der ohnehin maroden Häuser abzureißen. Um die Mittagszeit ging es weiter in Altengronau. Hier rückte Ortsvorsteher Winfried Maienschein das Thema Alte Brücke in den Vordergrund. Hier gelte es, die bestehende Brücke für Schwerverkehr zu sperren und eine Ersatzbrücke für diesen zu errichten. Eine weitere Möglichkeit sei eine Stabilisierung der Konstruktion unter Verwendung von Beton, die aber die Ansicht der Brücke erhält. Diese Lösung sei jedoch aus Sicht des Denkmalschutzes problematisch. „Fakt ist: Es braucht hier eine Lösung und zwar zeitnah“, stellte Janik Steinmacher klar – „auch mit Blick auf das durch die renovierungsbedürftige Brücke verbundene Wohn- und Gewerbegebiet“. Zudem wurde über die Beruhigung des Verkehrs in der Hauptstraße gesprochen. Als Möglichkeit wurde die Einrichtung einer Tempo 30-Zone in Erwägung gezogen. Nicht zuletzt informierten sich die Christdemokraten über die gefährliche Verkehrssituation in der Schulstraße. Auch über Pläne und den Sachstand in puncto Gerhäuser diskutierte man. Hier erwarte man mehr Transparenz vonseiten der Gemeinde. Den Abschluss der zweiten Sinntal-Tour der CDU bildete Neuengronau, wo der Fokus auf der Wasserversorgung lag. Ortsvorsteher Hans-Jürgen Hess berichtete, dass Oberflächen- bzw. Schmutzwasser drohe, in den Brunnen zu gelangen, da beim Hochwasser in 2023 der bestehende Ableitungsgraben zerstört wurde. Dieser sei aber essenziell zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Neuengronau. Durch eine Verzögerung ist die Planung der Instandsetzung des Grabens noch nicht final abgeschlossen. Olaf Maienschein aus dem Gemeindevorstand versicherte: „Hier werden wir nachhaken, wie der aktuelle Stand ist, um eine Realisierung voranzutreiben.“ Zudem sei es ein Anliegen der Neuengronauer, so Hess, wieder an die alte Wasserversorgung angeschlossen zu werden. Fraktionsvorsitzender Andreas Heil sagte resümierend: „Es ist wichtig, dass wir als Politik die Verhältnisse in den Ortsteilen kennen und verstehen. Noch wichtiger ist es, mit den Bürgern darüber ins Gespräch zu kommen. Die Menschen hier vor Ort wissen am besten, was gebraucht wird – sie sollten wir stärker einbinden. Unsere Ortsteilbegehungen sind ein erster Schritt in diese Richtung.“