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Kürzlich hat der Ortsbeirat Bad Soden eine Inaugenscheinnahme aller Spielplätze im Stadtteil vorgenommen.
Ortsvorsteher Tobias Schneider (GWL) hatte diese Aktion vorgeschlagen, um sich einen Überblick zu verschaffen, in welchem Zustand die Spielplätze sind und um Optimierungsideen zu sammeln. Neben Schneider nahmen vom Ortsbeirat Markus Koch (CDU), Roland Parthey (SPD) und Klaus Noll (GWL) teil, vom Magistrat war Hartwin Noll (CDU) dabei und von Seiten der städtischen Mitarbeiter Bauhofleiter Christoph Betz mit Kollege Andreas Salomon sowie vom Bauamt Felix Walter. Es wurden die Spielplätze im Amselweg und im Hohmühlenweg, der „Bolzplatz“ an der alten Bornwiese sowie die Spielmöglichkeiten am Schulhof und blauen Platz begutachtet. Dank Christoph Betz erhielten die Teilnehmer viele Informationen zu einzelnen Gerätschaften sowie zum Thema Pflege und Sicherheitsprüfung der Spielstätten. Der Ortsbeirat konnte sich so sehr gute Einblicke und Erkenntnisse verschaffen. Am Spielplatz Amselweg wurde angeregt, einen weiteren Baum zu pflanzen, eine Schaukel nachzurüsten und für den Sandbereich in den Sommermonaten ein Sonnensegel zu installieren. Der Spielplatz Hohmühlenweg an der Salz ist derzeit noch geschlossen, weil er erneuert wird. Die Arbeiten sind nun bald fertiggestellt, er wird im neuen Jahr mit teils neuen, teils restaurierten Geräten wieder zur Verfügung stehen. Die Spielgeräte auf dem Schulhof sind vom Kreis finanziert und allesamt in gutem Zustand, der Schulhof darf nach der Schulzeit als öffentlicher Spielplatz genutzt werden. Am blauen Platz regt der Ortsbeirat an, ein weiteres kleines Spielgerät in der Nähe der Birke zu installieren. Am Areal „Bolzplatz“ neben der alten Bornwiese wird noch Potential gesehen, hier muss allerdings die Hochwassergefahr berücksichtigt werden. Der Ortsbeirat ist bereit, ein Spielgerät an einem der besagten Plätze aus seinen Budget zu fördern. Details werden demnächst mit Bauhofleiter Betz besprochen. Ortsvorsteher Schneider zeigte sich abschließend sehr erfreut und zuversichtlich: „unsere Spielplätze in Bad Soden sind allesamt in einem sehr guten und gepflegten Zustand, auch wenn wir an manchen Stellen noch Verbesserungspotential gesehen haben, was ja eigentlich immer und überall so ist. Vielen Dank an die Vertreter der Stadt, die hier teilgenommen und sich sehr interessiert gezeigt haben!“ Schneider weist jedoch darauf hin, dass zwar die Qualität der Spielplätze in Ordnung sei, aber dass man über die Quantität nachdenken müsse. Bad Soden würde durchaus noch mindestens ein weiterer Spielplatz gutstehen. Außerdem sei der Ortsbeirat zuletzt immer wieder mit dem Thema „konkrete Anlaufstellen für Jugendliche“ im Ortsteil beschäftigt gewesen. Schneider bestätigt: „In Bad Soden gibt es hier tatsächlich nichts, da müssen die Kids schon ein bisschen Strecke bis zum Huttenkeller oder Münsterbergpark in Salmünster zurücklegen. Aber das kostet alles Geld. Immerhin gibt es in Salmünster nun diese neuen Stellen und ein neues Naturbad bekommen wir schließlich auch noch“.