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Ein Höhepunkt für jeden Steinauer ist der Katharinenmarkt, denn in dieser Zeit verwandeln sich der Kumpen, die Brüder-Grimm-Straße und die Mauerwiese für drei Tage in einen großen Rummel. Endlich war es wieder soweit!
Schon während des Lampionumzugs am Freitagabend konnte man in begeisterte Kinderaugen schauen. Mit ihren einfallsreichen Laternen an der Hand folgten die Jungen und Mädchen mit Eltern und Großeltern gespannt dem Fanfarenzug Barbarossa Gelnhausen durch die Stadt. Als sie durch den Torbogen am Schloss kamen, wartete schon eine leckere Brezel auf die Kleinen. Zusammen mit Bürgermeister Malte Jörg Uffeln eröffnete der amtierende Katharinenmarktmeister Philipp Merz den Markt. Der Musikverein Germania Steinau begleitete diese Tradition.
Bereits einige Stunden vor der Eröffnung war in der Innenstadt schon eine Menge los. Der Steinauer Karneval-Verein Hanneklasia hatte sein Festzelt geöffnet. Die Besucher feierten in ausgelassener Stimmung eine friedvolle Oktoberfestgaudi. Die Bänkelsänger und auch verschiedene Gardetänzer schauten am Katharinenmarkt-Wochenende dort vorbei und boten eine tolle Show.
Das Museum Steinau… das Museum an der Straße bot Lesefutter und andere Köstlichkeiten an. Außerdem gab es im Amtshof für die kleinen Marktbesucher ein abwechslungsreiches Programm. Im Luginsland Märchenzelt gab es Geschichten und Spielereien für kleine und große Kinder und Geschichten aus alten Zeiten sowie Spiele und Trickreiches für jetzt und heute zu entdecken.
In der Markthalle des Rathauses präsentierten die Steinauer Vereine eine riesige Kaffeetafel. Der Männergesangverein Marborn und der Grimm-Misch-Chor hatten tolle Torten und Kuchen gebacken. Während der Markttage hatte auch die Walkmühle ihre Türen geöffnet. Dort wurden Holzspalter und Kreissägen vorgeführt und konnten ausprobiert werden.
Auch die zahlreichen „Fressbuden“ gefielen mit ihren abwechslungsreichen kulinarischen Genüssen. Von legendären Gyrostellern, Currywürstchen mit Pommes, Knoblauchbaguettes bis hin zu Schokoladenküssen und anderen süßen Spezialitäten schien die Auswahl schier unbegrenzt.
Für die Kinder und Jugendlichen war der Autoscooter auf der Mauerwiese ein magischer Anziehungspunkt. Dort gab es unter anderem mehrere coole Karussells für die kleinsten Besucher und ein abenteuerreiches 3D-Kino mit vielen Effekten. Die Markthändler des Krammarkts boten ebenfalls eine große Auswahl an. Moderne Kleidung, warme Schals, tolle Rücksäcke und andere Gegenstände hatten sie im Angebot.
In diesem Jahr kam auch die musikalische Stimmung nicht zu kurz. Die Kinzigtaler Spitzbuben heizten den Besucher auf der großen Open-Air-Fläche auf dem Festplatz mit Rock und Pop so richtig ein. Es wurde getanzt, gelacht und Freunde und Bekannte wieder in die Arme genommen, die man das ganze Jahr nur sehr selten sieht.