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Ein Höhepunkt im Jahresgeschehen ist für jeden Steinauer und jede Steinauerin der Katharinenmarkt. Denn in dieser Zeit verwandeln sich der Kumpen, die Brüder-Grimm-Straße und die Mauerwiese für drei Tage in einen großen Rummel.
Schon während des Lampionumzugs am Freitagabend konnte man in begeisterte Kinderaugen schauen. Mit ihren bunten Laternen folgten die Mädchen und Jungen dem Fanfarenzug Barbarossa Gelnhausen durch die Stadt. Als sie durch den Torbogen am Schloss kamen, wartete schon eine leckere Brezel auf die Kleinen.
Zusammen mit Bürgermeister Malte Jörg Uffeln eröffnete der amtierende Katharinenmarktmeister Mario Pizzala den Markt. Der Musikverein Germania Steinau begleitete diese Tradition.
Bereits einige Stunden vor der Eröffnung war in der Innenstadt schon eine Menge los. Der Steinauer Karneval-Verein Hanneklasia hatte sein Festzelt geöffnet. Die Besucher feierten in ausgelassener Stimmung eine friedliche Oktoberfestgaudi. Die Bänkelsänger boten am Samstagabend eine tolle Show.
Im Marionettentheater fand währenddessen die Vorstellung „Tierisch gut“ der Kabarettistin Helga Siebert statt, und das Theatrium Steinau hatte für die kleinen und großen Besucher „Die Bremer Stadtmusikanten“ und das Stück „6, Drugs und Ratt’n Roll“ im Gepäck.
Das Museum Steinau… das Museum an der Straße feierte am Samstag den „Tag der offenen Museen“ und bot Lesefutter und andere Köstlichkeiten an. Im Luginsland Märchenzelt gab es Geschichten und Spielereien für kleine und große Kinder, Geschichten aus alten Zeiten sowie Spiele und Trickreiches für jetzt und heute zu entdecken.
In der Markthalle des Rathauses präsentierten Steinauer Chöre eine große Kuchentafel. Der Mitglieder des Männergesangvereins Marborn und des Grimm-Misch-Chores hatten leckere Torten und Kuchen gebacken. Während der Markttage hatte auch die Walkmühle ihre Türen geöffnet. Dort wurden Holzspalter und Kreissägen vorgeführt, die die Besucher auch ausprobieren konnten.
An den zahlreichen Essensständen ging es abwechslungsreich zu. Von Gyrostellern und Currywürstchen mit Pommes über Knoblauchbaguettes und Fischbrötchen bis hin zu Schokoladenküssen und anderen süßen Spezialitäten reichte die kulinarische Auswahl.
Für die Kinder und Jugendlichen war der Autoscooter auf der Mauerwiese ein magischer Anziehungspunkt. Dort gab es unter anderem ein hübsches Karussell für die kleinsten Besucher und die Chance, eine Runde Trampolin zu springen. Die Markthändler des Krammarkts boten ebenfalls eine große Auswahl an. Moderne Kleidung, warme Schals, tolle Rücksäcke und viele andere Waren hatten sie im Angebot.
Das Festzelt auf der Mauerwiese hat in diesem Jahr gefehlt. Doch die Stimmung ließen sich die Besucher dadurch nicht vermiesen und verlagerten das ausgelassene Feiern bei guter Musik an den einzelnen Ständen einfach in die Innenstadt. Da konnte getanzt, gelacht und Freunde und Bekannte wieder in die Arme genommen werden, die man das über Jahr leider nur sehr selten sieht.