Über die Region hinaus bekannt und beliebt

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Der Gewerbe- und Verkehrsverein Steinau hatte sich auch in diesem Jahr mächtig ins Zeug gelegt und einen tollen Weihnachtsmarkt mit einfallsreichen Ständen, vielseitigen Speisen und Angeboten für die Kinder auf die Beine gestellt.
Eröffnet wurde der Weihnachtsmarkt am Freitagabend vom Vorsitzenden des Gewerbe- und Verkehrsvereins, Dietmar Broj, und Bürgermeister Malte Jörg Uffeln. Broj
Broj betonte, dass die Durchführung eines solch großen Weihnachtsmarkes für einen Verein ohne externe Unterstützung nicht möglich sei. Daher galt sein Dank der Stadt Steinau, insbesondere dem Bauhof, der staatlichen Verwaltung Schlösser und Gärten, namentlich Martin Kohlhaas und Willi Bayer, der evangelischen Kirchengemeinde, Theo Zwermann vom Erlebnispark Steinau, dem THW Steinau sowie den Geschäftsleuten und Vereinen, die den Weihnachtsmarkt unterstützten.
„Und nicht vergessen möchte ich den Dank an meine Kollegen im Vorstand des Gewerbe- und Verkehrsvereins. Was sie dieses Jahr geleistet haben, verdient höchste Anerkennung“, fand Dietmar Broj lobende Worte für die tüchtigen Organisatoren.
Bürgermeister Uffeln fasste sich kurz und gab den Gästen die Tageslosung seines Caritas-Kalenders mit auf den Weg, ehe er den Weihnachtsmarkt für eröffnet erklärte.
Der Weihnachtsmarkt in der Brüder-Grimm-Stadt ist mit seinen über 100 Ständen bei tausenden Menschen in der Region bekannt, sehr beliebt und lockt jedes Jahr auch Besucher aus der weiteren Umgebung an. Das liegt auch an dem großen Angebot, da war für jeden Geschmack etwas dabei. Der eine oder andere fand bestimmt die passenden Weihnachtsgeschenke für seine Liebsten. Kunsthandwerk, Selbstgestricktes und Selbstgebasteltes sowie weihnachtliche Dekorationsartikel und Stände mit Kleidung, Kinderspielen und vielem mehr erwarteten die Besucher.
Das leibliche Wohl der Besucher kam ebenfalls nicht zu kurz, denn die Standbetreiber wussten, was gut ankommt und bei kalten Temperaturen hervorragend schmeckt. Es gab alles, was das Herz begehrte. Von Bratwürstchen, Flammkuchen über Germknödel und Crêpes waren viele Spezialitäten im Angebot. Dazu, je nach Gusto, heißer Punsch, Glühwein, warme Schokolade. Das Café in der Hofstube des Schlosses war beliebter Anlaufpunkt.
In der Katharinenkirche gab es für Kulturbegeisterte ein abwechslungsreiches Programm. Freitags eröffnete der Grimm-Misch-Chor unter der Leitung von Peter Grimm den musikalischen Reigen. Die Gitarrengruppe Hintersteinau ließ dort samstags weihnachtliche Lieder erklingen, und samstags sowie sonntags nach dem Gottesdienst begeisterte die Tonika Musikschule unter der Leitung von Natalia Schmerfeld nach dem Motto „Sehen, Lauschen, Singen“ die Besucher. Die Big Band der Stadtkapelle Schlüchtern „Route 66“ präsentierte ein Adventskonzert, und auf dem Kumpen und im Schlosshof ertönte mehrmals weihnachtliche Blasmusik.
Im Museum Brüder-Grimm-Haus und im Museum Steinau sowie im Amtshof gab es zahlreiche weihnachtliche Aktionen. An den Buden im Hof und in der Remise des alten Amtshauses gab es Kaffee und Kuchen, Glühwein und heißes Kesselgulasch. Es wurden antiquarische Bücher und erzgebirgische Volkskunst angeboten. An beiden Tagen gab es im Gerichtssaal des Brüder-Grimm-Hauses Märchenerzählungen mit Margot Dernesch und Mariéle Sylwasschy.
Für die braven Kinder war auf dem Kumpen und im Schlosshof der Weihnachtsmann unterwegs und verteilte kleine Geschenke. Eine kleine Eisenbahn, die der Erlebnispark Steinau zur Verfügung gestellt hatte, drehte ihre Runden und eine Tombola lockte mit attraktiven Preisen.
Die Mitglieder des Gewerbe- und Verkehrsvereins Steinau und die vielen Helferinnen und Helfer, die sich mit dem Steinauer Weihnachtsmarkt verbunden fühlen, hatten ganze Arbeit geleistet.
Viele Besucher waren sich einig: So einen schönen Weihnachtsmarkt gibt es wohl in der ganzen Region kein zweites Mal. Sie freuen sich auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Bei heißem Glühwein und leckerem Flammkuchen bekannte Gesichter wiedersehen und Neuigkeiten austauschen zu können.