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„Doch in Schlüchtern geht was. Was denn genau? Geht das Licht aus, die Sau raus? Wir rufen Helau.“ Dass Humor Balsam für die Seele ist, hatte sich Stadtverordnetenvorsteher Joachim Truss auf die närrische Fahne geschrieben.
Bei seiner ersten Büttenrede erheiterte der Pfarrer in Ruhestand rund 150 ältere Mitbürger beim Seniorenfasching in der Stadthalle. Bürgermeister Matthias Möller verzichtete indes auf Narretei und verkündete stolz, dass der Haushalt 2018 ein Überschussergebnis von einer Viertelmillion Euro aufweise. In Schlüchtern geht was. Und was die Langer-Schließung betrifft, trügen die intensiven Verhandlungen mit Investoren schon bald Früchte.
Froh zu sein bedarf es wenig. Wenn Kultsänger Martin Schäfer, Keyboarder Bernd Reekers und die Auerbachtaler musizieren, „wäre alles nicht so schwer, wenn es Fastnacht wär“.
Teamgeist und Leidenschaft sind das Besondere am Tanzen. Das stellten die Tanzgruppen des Schlüchterner Carneval-Clubs unter Beweis. „Minis“, „Rasselbande“, „Hüpfer“ und „Glühwürmchen“ begeisterten die Senioren mit ihren Auftritten. Da wurde stramm marschiert. Beinschwünge, Spagat und Grazie kamen nicht zu kurz. Durch das abwechslungsreiche Programm führten auf amüsante Weise Bernd Ulrich und Peter Triebensky.